Psychosomatik

„Geh Du voran“, sagte die Seele zum Körper, „auf mich hört er nicht.“
„In Ordnung“, sagte der Körper zur Seele, „ich werde krank werden, dann wird er Zeit für Dich haben.“
aus Goethe, Faust II

Der Begriff der Psychosomatik setzt sich aus den griechischen Wörtern Psyche (=Seele) und Soma (=Körper) zusammen. Die Psychosomatik beschäftigt sich also mit den Zusammenhängen zwischen körperlichen und seelischen Prozessen und eben auch Krankheitssymptomen.

Falls Sie unter körperlichen Symptomen leiden und schon von Arzt zu Arzt gelaufen sind, um herauszufinden, welche Krankheit Sie haben, und Ihnen immer wieder gesagt wird, dass Sie „gesund“ seien (oder das Ausmaß Ihrer Symptome in keinem Verhältnis stehe zum geringfügigen organischen Befund): dann könnte es sein, dass es sich bei Ihnen um eine psychosomatische oder sog. „somatoforme“ Störung handelt. Solche Symptome sind sehr häufige Begleiterscheinungen von psychischen Störungen wie z.B. Depressionen oder Angststörungen. So leiden z.B. viele depressive Menschen unter unklaren Schmerzen, Schlafstörungen oder Verdauungsbeschwerden. Überängstliche Menschen haben oft Herzbeschwerden und Körperverspannungen.

Es kann aber auch sein, dass wir uns psychisch weitgehend gesund fühlen und dennoch unklare Körpersymptome haben, die uns zunehmend beeinträchtigen. Vielleicht sollten wir doch noch eine Dritt- oder Viertmeinung einholen? Schließlich können wir uns nicht erlauben, „auszufallen“, wir haben Beruf, Kinder, Ziele, Verpflichtungen. Wir „müssen“ funktionieren. Wir haben viel zu verlieren. Es wäre so schön, wenn eine Pille oder eine kleine OP das Problem lösen, das Symptom „wegmachen“ könnte.

Oder?

Es erfordert Offenheit, Mut und Bereitschaft, sich mit den Zusammenhängen von Körper und Seele zu beschäftigen, um die wertvollen, bisweilen immer dringlicher werdenden Botschaften unseres Körpers zu verstehen. Tatsächlich verpassen wir viel, wenn wir das (auf Dauer) nicht tun.
Zum Beispiel: unsere Gesundheit. Manchmal auch unsere Beziehung. Zu uns selbst oder zu anderen.

Oft stecken hinter den lästigen Symptomen Gefühle und Bedürfnisse, die schon zu lange nicht gesehen und ausgesprochen, geschweige denn erfüllt wurden; unverarbeitete Zurückweisungen, chronische Überforderung, ständige Missachtung eigener Grenzen.

  • Was in Ihrem Leben ist außer Balance geraten?
  • Was genau möchte Ihr Körper Ihnen mitteilen?
  • Was schlägt Ihnen auf den Magen, bereitet Ihnen Kopfzerbrechen, macht Ihnen Druck oder nimmt Ihnen die Luft?
  • Welche – inneren oder äußeren – Konflikte sind ungeklärt?
  • Was fehlt? Wenn Sie nur drei Wünsche frei hätten… welche wären das?

Ich begleite Sie gerne auf Ihrem Weg zu sich selbst, in Ihrem Tempo. Und dabei bleiben Sie genau so in Ihrem Leben, wie Sie das wünschen.