Anlässe für Psychotherapie
Ausschlaggebend für den Beginn einer Psychotherapie ist in der Regel der persönliche Leidensdruck eines Menschen – und die Motivation, an sich zu arbeiten. Bei körperlichen Symptomen ist natürlich der Arzt die erste Anlaufstelle, um eine körperliche Erkrankung abzuklären. Ich habe es jedoch schon häufig erlebt, dass eine parallele ärztliche und psychotherapeutische Behandlung sehr sinnvoll ist, da körperliche und psychische Beschwerden oft sehr eng verwoben sind und als sogenannte „psychosomatische Symptome“ wie z.B. Schlafstörungen, Herzrasen, Gewichtsschwankungen, Kopf- oder Rückenschmerzen in Erscheinung treten.
Sie können mich sehr gerne kontaktieren bei:
- anhaltender Unzufriedenheit, chronischer Überlastung und wiederkehrenden Konflikten
- Anzeichen von Burnout (chronische Erschöpfung, Reizbarkeit, Schlafstörungen etc.)
- depressiver Verstimmung (gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit, Antriebsmangel etc.)
- Ängsten, Phobien oder Panikattacken (ggf. Vermeiden bestimmter Situationen)
- psychosomatischen Beschwerden (z.B. Schmerzen oder andere Symptome ohne ausreichenden organischen Befund)
- mangelndem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- unverarbeiteten traumatischen Erlebnissen (erkennbar z.B. an lückenhafter Erinnerung, flashbacks, Alpträumen, Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit)
- kraftraubenden Ambivalenzen und Entscheidungsschwierigkeiten
Mein Angebot
Ich biete Ihnen eine Kombination aus modernen, effektiven psychotherapeutischen Methoden in Form einer lösungs- und ressourcenorientierten Kurzzeittherapie an.
Eine ganzheitliche Einbeziehung von mentalen, emotionalen und neurophysiologischen Prozessen, Imagination und Körpersignalen ist mir dabei wichtig, um nachhaltige Heilungs- und Entfaltungsprozesse auf allen Ebenen anzuregen. Denn: „Reden reicht nicht!“ in der Psychotherapie, da Reden eben nur die Regionen Ihres Gehirns erreicht, die Sprache benutzen. Anders ausgedrückt: Je mehr Erlebnisebenen Ihres gesamten Organismus einbezogen werden, desto tiefer und umfassender können Veränderungen in die gewünschte Richtung stattfinden und sich stabilisieren.
Es geht in der Regel nicht „nur“ um eine Symptombeseitigung. Das haben Sie bestimmt schon selbst probiert. Oft ermöglicht uns erst ein tieferes und achtsameres Verständnis für unsere „Neurosen“, mehr Mitgefühl für uns selbst zu entwickeln und andere Wege zu finden, mit unseren berechtigten Bedürfnissen umzugehen. Wenn wir die „Botschaft hinter dem Symptom“ verstehen, können wir alternative Lösungsstrategien entwickeln, die mit mehr Wahlfreiheit, Lebensfreude und Lebensqualität und gleichzeitig weniger Kosten verbunden sind. So werden wir wieder Herr bzw. Herrin im eigenen Hause und können unser Leben entspannter und autonomer gemäß unseren Bedürfnissen gestalten.
Wenn Sie möchten, können Sie eine effektive Selbsthilfemethode erlernen, um kritische Situationen immer souveräner bewältigen zu können, innerlich klarer und freier und letztendlich immer unabhängiger von äußerer Hilfe zu werden.
EXKURS: Reif für die Klinik?
Ein Besucher einer psychiatrischen Anstalt fragt den Direktor, nach welchen Kriterien entschieden wird, wann ein Patient aufgenommen wird oder nicht. Der Direktor antwortet: „Wir füllen eine Badewanne, geben dem Kandidaten einen Teelöffel, eine Tasse und einen Eimer und bitten ihn, die Badewanne zu leeren. Der Besucher: „Ich verstehe. Ein normaler Mensch würde den Eimer nehmen, richtig?“ Der Direktor: „Nein, ein normaler Mensch würde den Stöpsel ziehen. Möchten Sie ein Zimmer mit oder ohne Balkon?“